Metallbau und Ökologie - das passt zusammen

Metallbau und Umweltschutz – passt das zusammen?

Umweltschutz umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass die natürliche Umwelt der Menschen erhalten bleibt. Je nach Branche sind die Auswirkungen auf die Umwelt unterschiedlich groß. Dem steigenden Bewusstsein, dass Umweltschutz ein (über)-lebenswichtiges Anliegen aller Menschen sein sollte, entspricht, dass seit 1994 der Umweltschutz als Staatsziel im deutschen Grundgesetz verankert wurde.

Für uns ist es seit Unternehmensgründung selbstverständlich, dass wir die Folgen unseres unternehmerischen Handelns gegenüber der Natur, der Gesellschaft und auch den Lebewesen „mit-be-denken“.

Seit das Thema Klimawandel omnipräsent wurde, gerät der Energiebedarf zusehends in den Focus. Jede Art von Energieverbrauch hat eine direkte Umweltbelastung zur Folge.

Auf den Punkt gebracht:

Energieeinsparung ist aktiver Umweltschutz

Die metallerzeugende und metallverarbeitende Industrie ist hinter der Chemieindustrie lt. Destatis die Branche, die mit 228 Milliarden KWh den zweithöchsten Energieverbrauch aller Branchen aufweist. Auch aus dieser Perspektive ist es für uns Ansporn genug, dass wir als Unternehmen der Metallbranche große Anstrengungen unternehmen und unseren Ressourceneinsatz minimieren.

Laut Umweltbundesamt und Destatis verbrauchen die Industrie 28%, die privaten Haushalte 29%, der Verkehr 27% und Handel, Gewerbe und Dienstleistungen 15% der elektrischen Energie. Insgesamt 2.317 TWh im Jahr 2020.

Das macht deutlich, dass wir als Unternehmen – genauso wie zusammen mit unseren Mitarbeitern – als Teil der Bevölkerung mit unseren Entscheidungen Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen. Wenn sich das Bewusstsein darüber weiterverbreitet, dann werden aus vielen, vielleicht auch kleinen, Einzelentscheidungen beeindruckende Veränderungen möglich.

Erst Sonnenstrom macht E-Mobilität wirklich nachhaltig

Seit 2002 nutzen wir unsere Dachflächen zur Stromerzeugung. Die installierte Leistung stieg kontinuierlich von 11kWp auf über 1 MWp im Jahr 2022.

2018 läuteten wir das Elektrozeitalter in unserem Fuhrpark ein und schafften ein Hybridfahrzeug an. Mit der Weiterentwicklung der Batteriekapazitäten in Fahrzeugen und der Höhe des selbst produzierten Stroms war der Schritt zum Kauf batterieelektrischer Fahrzeuge eine logische Konsequenz. Aktuell sind 21 vollelektrische PKW im Wölz-Fuhrpark verfügbar.

Auch auf zwei Rädern engagieren sich unsere Mitarbeiter, um die verkehrsbedingten Emissionen zu verringern. So sind 39 unserer Mitarbeiter mit einem Jobrad unterwegs und verzichten damit zumindest einige Monate im Jahr auf den PKW bei der Fahrt zur Arbeit.

Recycling – Rohstoffe als Abfall – viel zu kostbar

Bei der Herstellung von Aluminium fallen hohe Energiemengen an. Pro Tonne Primär-Aluminium sind rund 15 MWh notwendig. Dies führt zu CO2 Äquivalenten von ca. 13,5 To. Beim Aluminium Recycling werden pro Tonne nur ca. 1 MWh Energieeinsatz erforderlich. Wir sind im A-U-F e.V (Wertstoffkreislauf Aluminium) und zusammen mit 200 Partnern wurden so im Jahr 2020  44 Tonnen Aluminium recycelt.

Mit dem Blick für das Machbare nutzen wir Chancen, die sich aus den aktuellen Gegebenheiten oder Vorschlägen von Mitarbeitern ergeben. Gerade die Ideen, die aus dem Kreise der Mitarbeiter erwachsen, bewirken viel. Wenn Mitarbeiter ihre eigenen Ideen verwirklichen können, wird für sie erlebbar, dass konkretes Handeln etwas bewirkt. Das spornt wiederum die Kollegen und auch die Unternehmensleitung an, auf diesem Weg nicht nachzulassen.

Zukunftsprojekte – viel ausprobieren – um aus Erfahrungen zu lernen

Wir sind offen, mit Partnern und Lieferanten gemeinsame Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit zu unternehmen. So beteiligen wir uns an einem Versuchsprojekt von Schüco, im Materialverkehr wiederverwendbare Transportbehältnisse einzusetzen. Erste Ergebnisse erwarten wir in den nächsten Monaten.

Weitere Infos:

Leitfaden für Umweltschutz im Metallbau
Lesen Sie hierzu einen Artikel aus der Online-Zeitschrift
metallbau-magazin.de vom 13.03.2017

Online-Branchenleitfäden - Umwelttipps für Ihren Betrieb
Checklisten und Arbeitshilfen für die Umsetzung eines systematischen betrieblichen Umweltschutzes
www.izu.bayern.de

Umweltschutz im Metallhandwerk - Kosteneinsparung und betriebliche Weiterbildung.
Lesen Sie dazu einen Artikel im Metallbau-Magazin

Sie sind ein bayerisches Unternehmen und Ihnen liegt der Umweltschutz genauso am Herzen?
Dann schauen Sie doch gleich die Aktionsseite "Naturliebe Bayern" an.
www.umweltpakt.bayern.de