Schmutzige Hände - na und?

Seit ich mich mit der Zeit nach der Schule beschäftigt habe, war klar, ich will keinen Schreibtischjob oder einen „klassischen“ Mädelsberuf, wie Kindergärtnerin oder ähnliches, lernen.

Nach meinem Abschluss habe ich eine Ausbildung zur Straßen- und Tiefbauerin angefangen. Dort bin ich aber tatsächlich als weibliche Auszubildende nicht angekommen. Es war für mich schwer, meinen Platz zu finden und mich gleichwertig zu fühlen.

Da mein Papa bereits in einem metallverarbeitenden Beruf tätig ist, habe ich mich mit dieser Branche beschäftigt. Seit September 2022 bin ich nun hier bei Wölz und es gefällt mir richtig gut.

Mein Ausbilder zeigt mir alles ganz genau und wenn es sein muss, auch mehrere Male. So lange, bis wir beide das Gefühl haben, nun können wir den nächsten Schritt gehen. Meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett und ich fühle mich akzeptiert und wahrgenommen.

Was mir natürlich sehr gut gefällt ist, dass man hier richtig was mit den Auszubildenden macht. Wir dürfen eigene Projekte durchführen, wie z. B. gemütliche Wellenbänke bauen, die jetzt auf den Rasenflächen auf dem Wölz-Grundstück stehen.

Ganz aktuell wurden wir in drei verschiedenen Modulen gecoacht. Mit Brigitte von einfachanders-coaching.de haben wir eine 3-tägige Reise unternommen, auf der wir viel über uns selbst und andere erfahren konnten. Kein Mensch ist gleich und das sollte man sich immer vor Augen halten. Dann klappt es auch im Miteinander viel besser.

Michelle Neumüller

Seit September 2022 bei uns: Michelle